Nachhaltige Rechenzentren: Holzbauweise statt Betonwüsten
Bauen mit Holz, kühlem Kopf und grünem Gewissen: YEXIO Rechenzentren sind kompakt, energieeffizient und erweitern digitale Infrastrukturen um eine nachhaltige Komponente.

Nachhaltig - vom Bau bis zur Ausstattung
Kompakt, leistungsstark, zukunftssicher
Durch die Nutzung von YEXIO Rechenzentren treibt Yorizon die digitale Zukunft voran – klimafreundlich und leistungsstark. Holz ersetzt Beton, 100 % Ökostrom versorgt die Hardware, und kompakte 2 - 4 MW-Standorte wandern vom urbanen in den ländlichen Raum. So gehen Effizienz und Nachhaltigkeit Hand in Hand.
YEXIO Rechenzentren der nächsten Generation von HOCHTIEF entstehen nach einem klaren Prinzip: möglichst wenig Flächenversiegelung, dafür mehr Raum für Natur.
Unser Anspruch ist es, den Bodenverbrauch im Vergleich zu gängigen Standards deutlich zu reduzieren. Deshalb setzen wir auf YEXIO Rechenzentren, welche Stahl und Beton beinahe ausschließlich im Fundament einsetzen, während der Hauptteil des Rechenzentrums in nachhaltiger Holzbauweise entsteht.
Das ist möglich dank der schlank konzipierten Server von Thomas-Krenn, die das Gesamtgewicht reduzieren und so Holzkonstruktionen erlauben, ohne Abstriche bei Leistung oder Stabilität. Die hochisolierte Konstruktion reduziert Energieverluste und hält langfristig die Heiz- und Kühlkosten niedrig.
Damit nicht genug, denn es werden auch neue Bäume gepflanzt, die langfristig CO₂ binden und unserem Standort ein grünes Gesicht verleihen. Zugegeben: Dieser Trick wurde nicht neu erfunden. Trotzdem wird so ein Ort geschaffen, an dem wachsende IT-Infrastrukturen nicht im Widerspruch zur Umwelt stehen.
Effizienz neu definiert: Kompakte Rechenzentren, große Wirkung
Dank ihrer kompakten Leistungsanforderungen von 2MW und 4MW müssen YEXIO Rechenzentren nicht in urbanen Ballungsräumen angesiedelt werden. Dadurch eröffnen sich neue Standortoptionen, die eine bessere Nutzung von Ressourcen und Infrastruktur ermöglichen – am Land und bei Bedarf dort, wo sichere Datenhäfen gebraucht werden.
Mithilfe von Simulationstools analysieren wir kontinuierlich sämtliche Prozesse – von der Kühlung und dem Stromverbrauch bis hin zum Materialeinsatz. Unser Ziel: eine Power Usage Effectiveness (PUE) von unter 1,1, um nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen langfristig zu schonen.
Kühle Köpfe, warme Herzen: Effiziente Kühlung und Abwärmenutzung
Kühlung ist unvermeidbar – doch wir drehen den Spieß um. Statt Energie einfach verpuffen zu lassen, machen wir sie nutzbar. Durch geschlossene Wasserkreisläufe verringern wir den Bedarf an Frischwasser und senken den Stromverbrauch für Lüfter und Pumpen deutlich.
Dabei nutzen wir eine direkte Wasserkühlung von Thomas-Krenn, die primär auf Direktflüssigkeitskühlung einzelner Serverkomponenten setzt. Mit speziell entwickelten Kühlkörpern wird die Abwärme bei über 60 Grad Celsius abgeführt und sinnvoll weiterverwendet – ähnlich wie in einem großen Durchlauferhitzer, aber wesentlich effizienter als herkömmliche Luftkühlung.
Bis zu 40 % weniger Kühlenergieaufwand sind unser Ziel, und die dabei anfallende Abwärme wird direkt in lokale Wärmenetze eingespeist. So entstehen Win-Win-Situationen: Kommunen beheizen beispielsweise Schwimmbäder oder Sporthallen effizient, während wir unseren ökologischen Fußabdruck weiter verkleinern.
Durch diese Kreislaufidee stärken wir die regionale Wertschöpfung und zeigen, dass Digitale Infrastruktur und Gemeinwohl Hand in Hand gehen können. Die Effekte sind nicht nur messbar, sondern vor allem spürbar – weniger Emissionen, niedrigere Kosten und ein Mehrwert für die Menschen der Region.
Grün aus voller Kraft: 100 % Ökostrom – auch im Ernstfall
Um den CO₂-Ausstoß von Anfang an so gering wie möglich zu halten, setzen wir mit YEXIO Rechenzentren konsequent auf 100 % erneuerbare Energien. Und selbst für unerwartete Situationen denken wir weiter und prüfen grüne Alternativen zum Dieselgenerator.
Das Ergebnis: Ein System, das nicht nur unter Idealbedingungen nachhaltig ist, sondern auch in Ausnahmesituationen Ökologie und Stabilität vereint.
Hardware mit Hirn: Ressourcenschonend und modular
„So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ – nach diesem Prinzip konfigurieren wir unsere Hardware von Thomas-Krenn. Durch Wasserkühlung können die Server dichter gepackt werden, was den Bedarf an Kunststoffen und seltenen Metallen reduziert. Dank modularer Bauweise lässt sich die Hardware außerdem bei Bedarf schnell auf- oder abrüsten, ohne ständig neue Teile anschaffen zu müssen.
Das Resultat: weniger Materialeinsatz und geringerer Kühlbedarf, da weniger Komponenten weniger Hitze produzieren. Ausgemusterte Bauteile fließen zurück in den Kreislauf, indem wir sie recyceln oder aufbereiten. So bieten wir eine leistungsstarke, nachhaltige Infrastruktur, die Ressourcen schont und Raum für Wachstum lässt.
Offen, ehrlich, nachhaltig: Mehrwert für alle
Für uns endet das Thema Nachhaltigkeit nicht an der Grundstücksgrenze. Eine vorausschauende IT-Steuerung trägt dazu bei, die regionale Energieversorgung zu entlasten – von Unternehmen über öffentliche Einrichtungen bis zu kommunalen Betrieben.
Und weil wir Transparenz ernst nehmen, legen wir unsere Fortschritte offen: ESG-konforme Berichte, eine ISO 50001-Zertifizierung fürs Energiemanagement und regelmäßige Status-Updates machen klar, wo wir stehen und wo wir noch besser werden.
So können unsere Kunden sicher sein, dass unsere Infrastruktur nicht nur DSGVO-konform ist, sondern auch einen echten Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leistet.