Transparenz in der
Cloud-Infrastruktur
Marktlage, Druckfaktoren
& Best Practices
Eine Untersuchung über gelebte Cloud-Transparenz in SaaS-Unternehmen
Doch wie Transparent ist der SaaS-Markt tatsächlich?
/SaaS_Unternehmen_Art.jpeg?width=900&height=514&name=SaaS_Unternehmen_Art.jpeg)
SaaS-Unternehmen mit öffentlichen Transparenzangaben
/PieChart.png?width=350&height=333&name=PieChart.png)
Die Transparenzangaben im Detail
/Studie-3-Transparenzangaben-Server.jpeg?width=800&height=400&name=Studie-3-Transparenzangaben-Server.jpeg)
Zwar erkennen bereits 77% der untersuchten SaaS-Unternehmen Hosting-Angaben prinzipiell als wichtige Transparenzinformation an, detailliertere Angaben bleiben jedoch die Ausnahme und nur 7% nutzen Transparenzdaten bisher als sichtbares Trust-Signal.
Volle Transparenz,
bis ins Detail
Unser umfassendes Whitepaper bereitet Sie auf Transparenz mit Ihrem Cloud-Geschäft vor. Lernen Sie, wie offene Angaben über Ihre IT nicht nur notwendig, sondern nachhaltig eingesetzt werden. Nutzen Sie unsere Checkliste, und planen Sie Ihre Schritte in die Transparenz.
Transparenz als Wettbewerbsvorteil
Unsere Studie zeigt: Die meisten SaaS-Unternehmen haben Transparenz noch nicht als Wettbewerbsfaktor erkannt. Nur 7 % der untersuchten Anbieter platzieren Transparenzangaben prominent auf einer eigenen Landingpage oder mittels Trust Icons.
Dabei konnte eine Noerr-Studie schon im Jahr 2024 belegen, dass Transparenz über ESG-Kriterien (Environmental, Social, and Governance) heute maßgeblich unternehmerische Entscheidungen beeinflusst. Umweltaspekte fallen hier besonders ins Gewicht.
In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten rückt zudem die Frage nach den Hosting-Standorten und digitaler Souveränität in den Fokus. Trotzdem beziehen 96 % der deutschen Unternehmen laut einer Bitkom-Studie digitale Technologien und Services aus dem Ausland. Nationale Alternativen und eine offene Kommunikation darüber sind hier ein starkes Alleinstellungsmerkmal.
/Technologien%20aus%20dem%20Ausland.png?width=300&height=235&name=Technologien%20aus%20dem%20Ausland.png)
Vertrieb
Immer mehr Geschäftskunden verlangen verbindliche Angaben zur digitalen Infrastruktur. Öffentliche Auftraggeber und größere Unternehmen integrieren Transparenzkriterien systematisch in ihre Ausschreibungen. Wer hier keine belastbaren Informationen liefern kann, scheidet frühzeitig aus dem Auswahlprozess aus.
Investoren
Nachhaltigkeitsdaten sind längst Teil von Investitionsentscheidungen. Im Rahmen der Due Diligence prüfen Venture-Capital-Geber, Banken und institutionelle Investoren, wie Unternehmen mit Ressourcen umgehen, welche Partnerstrukturen bestehen und wie das Risikomanagement aufgestellt ist. Transparenz schafft hier nicht nur Vertrauen – sie entscheidet mit darüber, ob Investitionen überhaupt möglich sind.
Recruiting
Auch im Arbeitsmarkt wird Offenheit zum Faktor. Besonders im Tech-Bereich erwarten Bewerberinnen und Bewerber Einblicke in Infrastrukturentscheidungen, Sicherheitskonzepte und unternehmerische Verantwortung. Eine nachvollziehbare, souveräne Cloud-Strategie kann hier den Ausschlag geben.
Compliance & Risikomanagement
Offenheit reduziert Unsicherheiten – intern wie extern. Wer Prozesse dokumentiert, Zuständigkeiten klärt und Infrastrukturdaten verfügbar macht, ist besser vorbereitet auf Audits, Anfragen von Behörden oder kritische Kundenrückfragen. Transparenz stärkt die Resilienz und reduziert das Risiko von Reputations- und Vertrauensverlusten.
Doch Transparenz wird oft strategisch eingesetzt. Viele Unternehmen offenbaren nur, was sie selbst in ein gutes Licht rückt. In unserer Analyse zeigen lediglich 6 % der Anbieter vollständige Transparenz über alle untersuchten Bereiche.
/Zitat%201.png?width=500&height=196&name=Zitat%201.png)
Transparenz aus Rechtlicher Sicht
Corporate Sustainability Reporting Directive
Die CSRD ist seit 2014 in Kraft. Diese EU-Richtlinie macht einen Nachhaltigkeitsbericht perspektivisch zur Pflicht.
IT-Sicherheitsgesetz 2.0
Mit der Novellierung des IT-SiG im Jahr 2021 müssen alle als kritisch eingestuften Unternehmen sowie deren Zulieferer und Dienstleister strenge Auflagen hinsichtlich ihrer Sicherheitsinfrastruktur erfüllen.
Lieferkettengesetz
Das LkSG verpflichtet Unternehmen ab 1.000 Beschäftigten dazu menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken in ihrer gesamten Lieferkette zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Präventions- und Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.